Am Ende des Priesterjahrs lud der Erzbischof von Nairobi alle Priester der Diözese Ngong zu einem gemeinsamen Abschluss ein. Auf dem Programm stand unter anderem ein Seminar zur geplanten, neuen Verfassung für Kenia, das Barabara sehr gut fand.
Auch in Ololkirikirai fand für die Katechist/innen ein Workshop zum Verfassungsentwurf statt. Ein kritischer Blick wurde dabei auf besonders umstrittene Inhalte geworfen: Abtreibung, Scharia für Muslime, die Beziehung zwischen Kirche und Staat (v. a. im Hinblick auf die geplanten Eingriffsrechte des Staates in das kirchliche Ausbildungswesen) und die lückenhafte Berücksichtigung der afrikanischen Tradition.
Letztes Wochenende war der frühere Bischof von Ngong, Colin Davies, gemeinsam mit zwei Gästen aus Irland in Ololkirikirai. Nachdem die Besucher abgereist waren, brachte Barabara einen neuen 5.000 Liter Tank zur Station Olorropil. Der Tank wird für die Wasserversorgung der Krankenstation dringend benötigt.
Das Wetter ist zurzeit sehr regnerisch, Barabara hat oft große Schwierigkeiten beim Fahren. Zu Peter und Paul musste er das Auto aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse auf dem Weg zurücklassen und 10 km zu Fuß zur Messe. Ohne Mittagessen und mit einem weiteren Steckenbleiben im Schlamm kehrte er erst um 23 Uhr in den Pfarrhof zurück.
Vorgestern wurde in der Station Enarau eine ältere Frau getauft. Ihre Basisgemeinde bereitete diese sehr lebendige und stimmungsvolle Feier gut vor. Bei der Rückfahrt wurde der Toyota Landcruiser fast überflutet, da eine Straße unter Wasser stand. Gestern besuchte Barabara eine Basisgemeinde in Ololkirikirai und am kommenden Samstag findet ein Vorbereitungstreffen für den nächsten Katechistenkurs statt.
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