In einer Außenstation der Mission Oloikirikirai kommt es noch immer zu gewalttätigen Zusammenstößen zweier Stammesgruppen, ansonsten ist es im Pfarrgebiet aber ruhig. Barabara erzählt, dass die Straßen großteils wieder frei befahrbar sind. In der Stadt Narok kehrt schön langsam wieder der normale Alltag ein, die unter den Flüchtlingen ausgebrochene Cholera konnte eingedämmt werden. Die Geschäfte sind geöffnet, aber die (Lebensmittel-)Preise sind nach wie vor hoch.
Die Lage der Flüchtlinge ist in manchen Teilen Kenias sehr kritisch. Es fehlen nicht nur Nahrungsmittel sondern auch Unterkünfte und sanitäre Anlagen. Die in Oloikirikirai aufgenommenen Flüchtlinge werden von den Gemeindemitgliedern jedoch „vorbildlich versorgt“ – Barabara lässt alle Freunde in Österreich recht herzlich grüßen, es geht ihm den Umständen entsprechend gut.
I. W.